Für ein Alter in Würde einstehen

Wer es ernst meint mit Familienpolitik, muss alle Generationen im Auge haben. Meine besondere Sorge galt in den letzten Jahren den ältesten Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Nicht wenige von ihnen sind auf Hilfe und Pflege angewiesen, und nicht selten sind die Angehörigen mehr als gefordert.

Mit der Seniorendependance „Haus Hammersbach“ in Marköbel ist es gelungen, Pflegeplätze mitten in unsere Gemeinde zu bringen. Kurze Wege, vertraute Umgebung, achtsame Zuwendung. Ein Gewinn für alle. Darüber bin ich froh und darauf bin ich stolz, denn es war nicht leicht, dieses große Projekt zu verwirklichen.

Gerade konnten wir ein neues Kapitel aufschlagen. Mit Unterstützung der Gemeinde wird eine Tagespflege in Langen-Bergheim eingerichtet. Vielen älteren Menschen werden so die Tage bereichert und ihren Angehörigen das Leben erleichtert. Ich bin dankbar, dass wir das geschafft haben.

Nicht alle Seniorinnen und Senioren sind aber gebrechlich und hilfsbedürftig. Im Gegenteil, die meisten genießen ihren Ruhestand fit und aktiv. Viele leisten wichtige Beiträge für unser Zusammenleben, für die sie unsere Anerkennung verdienen. Oft begegne ich ihnen bei ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten und sehe selbst, wieviel sie damit für uns alle beitragen. Davor habe ich große Hochachtung.

Aus der Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat entsteht seit Jahren ein attraktives Angebot an Freizeitaktivitäten. Das wird sehr gerne angenommen. Mir liegt viel daran, dass die Gemeinde dafür die nötige Unterstützung gewährt und dass neue zeitgemäße Angebote ergänzt werden können. Für den Umgang der Seniorinnen und Senioren mit dem „Technik-Dschungel“ der digitalisierten Alltagswelt halte ich zum Beispiel neue Angebote schon bald für nötig.


Sie haben noch Fragen?

Falls ja, lade ich Sie gerne zu einer meiner Veranstaltungen “Auf ein Wort mit Michael Göllner” ein. Dort können wir alle Themen vertiefen.

Der Jugend ihren Platz geben

Gerade junge Menschen haben während der Corona-Pandemie gelitten. Sie wünschen sich in die „Normalität“ zurück. Das muss die Jugendarbeit der Gemeinde berücksichtigen. Aufgabe der nächsten Zeit wird sein, Begleiter der Jugendlichen zu sein in eine unbeschwertere Zukunft.

Die klassische Jugendarbeit vergangener Jahre ist nicht mehr eins zu eins auf heute übertragbar. Das gilt nicht nur für uns in Hammersbach, sondern ist in allen Gemeinden im Umfeld zu beobachten. Sehr viele junge Menschen sind intensiv in die Vereinsarbeit eingebunden, wo sie ihren Interessen und Hobbys nachgehen können. Deshalb ist mir die Unterstützung der Vereine so wichtig.

Doch nicht alle finden sich in den Vereinsstrukturen wieder. Auch an solche Kinder und Jugendliche müssen wir denken. Mit dem Freizeitgelände an der Dammbrücke haben wir einen Platz, der seit Jahrzehnten vor allem für diese Altersgruppe attraktiv ist. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden Pläne erarbeitet, wie dieser Platz aufgewertet werden kann. Als letztes Projekt der Dorferneuerung wird dies nun nach und nach umgesetzt. Ich setze mich dafür ein, dabei die jungen Menschen von Anfang an einzubinden. Beim Bau des Scooter-Parks und der Verlegung des Basketballplatzes ist das schon gut gelungen.

Zur weiteren Gestaltung des Geländes an der Dammbrücke gehört auch der Bau eines neuen Gebäudes. Die Beratungen darüber und über die passende Konzeption der künftigen Jugendarbeit beginnen gerade. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Lösungen gemeinsam über die Parteigrenzen hinweg gefunden und getragen werden.


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Kinder bestmöglich bilden und betreuen

Kinder sind unsere Zukunft. Ich lege Wert darauf, dass die Kinder in unseren Kindertageseinrichtungen bestmöglich gefördert werden. Unsere Kleinsten brauchen ein Umfeld, in dem sie sich gut entwickeln können. Zugleich muss das Angebot für die Familien verlässlich, flexibel und bezahlbar sein. Wir müssen auch endlich dazu kommen, dass Kinderbetreuung für die Familien kostenfrei ist.

Wir haben uns in den vergangenen Jahren in unseren Kindergärten erheblich angestrengt, das gute Angebot immer wieder zu verbessern. Zuletzt konnte ich vor zwei Jahren die neuen Räume für die U3-Kinder der „Zebragruppe“ in der ehemaligen „Kinderkiste“ der Elterninitiative eröffnen. Ich weiß aber, dass neue Baugebiete für junge Familien den Bedarf auch in Zukunft weiter verändern werden. Dann muss rechtzeitig der Bau eines weiteren Kindergartens ins Auge gefasst werden.

Die Betreuungszeiten in unseren Einrichtungen sind vorbildlich. Die Familien können sich zwischen 7.00 und 18.00 Uhr von Montag bis Freitag ihren eigenen „Stundenplan“ zusammenstellen. Die obligatorische „Kernzeit“ müssen allerdings alle wahrnehmen, um den Kindern eine verlässliche „Heimat“ in ihrer Gruppe zu ermöglichen. Das Mittagessen ist für jedes Kind täglich und kurzfristig zu buchen. Schließungen während der Ferien, die Familien oft vor große Probleme stellten, haben wir längst abgeschafft. Diese Flexibilität in unserem Betreuungssystem war mir immer besonders wichtig. Deshalb werde ich daran nicht rütteln lassen.

So bleibt vor allem ein ungelöstes Problem. Die Elternbeiträge für die Betreuung in der U3 sind zu hoch. Hier hat das Land Hessen bisher keine Entlastung vorgesehen. Und eine Entlastung der Familien um 50 Euro pro Kind im Monat hat die Gemeindevertretung kürzlich bei Stimmengleichheit abgelehnt. Das halte ich für falsch. Ich werde darauf drängen, dass die Familien so bald wie möglich doch noch entlastet werden.


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Unsere Spielplätze pflegen

Spielplätze sind ein Aushängeschild für eine Gemeinde und zeigen deutlich, welche Wertschätzung junge Familien genießen. Ich habe mich schon immer dafür eingesetzt, dass wir schöne Plätze in Hammersbach haben, auf denen die Kinder spielen und sich die Eltern treffen können.

Wir haben vier schöne Spielplätze in unserer Gemeinde, die auch sinnvoll über das Gebiet verteilt sind. Viele Familien kommen sogar aus anderen Gemeinden, weil sie das Angebot hier schätzen. Vor einigen Jahren haben wir mit einer Arbeitsgruppe aus ehrenamtlichen Personen unsere Plätze konzeptionell überabeitet. Dieses Konzept trägt auch heute noch. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Menschen in die Arbeit mit einzubeziehen und ihre Ideen und Vorstellungen aufzunehmen. Genau darauf werde ich auch in Zukunft Wert legen.


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